Aeham Ahmad verbindet in seinem Programm eigene Jazz-Kompositionen
mit Melodien eines Ludwig van Beethoven und traditionellen- auch
deutschen Liedgut, dabei ist kein Konzert wie das andere. Vom Publikum
inspiriert lässt er sich auf seinem Piano treiben,
Dabei bezieht er die Zuschauerinnen hier und da mit ein, aus einer Solo-
Darbietung wird durchaus ein fließendes Miteinander.
Seine turbulente Lebensgeschichte wird in kurzen Episoden durch den
Schauspieler Stephan Rumphorst vorgetragen, der aus Aehams Buch,Und die
Vögel werden singen: Ich, der Pianist aus den Trümmern, rezitiert.
Aeham Ahmad, im syrisch- tepalästinensischen Flüchtlingslager Jarmuk
aufgewachsen- seit seinem fünften Lebensjahr lernte er Klavier spielen,
zunächst im Konservatorium in Damaskus, von 2006 bis 2011 studierte er an
der musikalischen Fakultät der Baath-Universität in Homs- ist weltweit als
Pianist unterwegs, er begeistert in Schulen, Kleinkunstbühnen und großen
Konzertsälen, er schlägt Brücken zwischen Religionen und Kulturen, sein
musikalisches Schaffen präsentiert er in Duos, Trios und mit Symphonie-
Orchestern. In Koblenz wird er auf Einladung von Walla Heldermann (taw –
theater am werk koblenz e.V.) und dem Verein Alte Musik am Mittelrhein e.V
als Solo-Künstler zu hören sein.
2015 erhielt er in Bonn den erstmals verliehenen Internationalen
Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion.