Nach dem Artikel in der Rhein-Zeitung vom 23.09.2016 hat der Ortsring ein Thema wieder aufgegriffen, das ihn schon seit geraumer Zeit beschäftigt, nämlich öffentliche Toiletten für den Kapuzinerplatz. Folgendes Schreiben wurde Anfang Oktober an den Oberbürgermeister verschickt:

 

Koblenz-Ehrenbreitstein, 03. Oktober 2016

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

 

die Rhein-Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 23. September mit dem Artikel „Stadt lässt sich stille Örtchen einiges kosten“ ein Thema angeschnitten, das auch den Ortsring Ehrenbreitstein und Politik-Vertreter seit einiger Zeit beschäftigt.

Der historische Stadtteil zieht zu Recht viele Besucher an und vor allem locken auch die Veranstaltungen, wie z. B. der Wochenmarkt, der Flohmarkt und die Feste der Dähler Vereine wieder mehr Gäste auf die rechte Rheinseite. Darüber freuen wir uns sehr.

Vor allem bei den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen fehlt es allerdings an den entsprechenden „Örtlichkeiten“.

Der Ortsring hat sich während des vergangenen Jahres immer wieder mit dem Thema beschäftigt, musste allerdings vor der finanziellen Herausforderung, die ein solches Vorhaben erfordert, zunächst einmal kapitulieren.

Dennoch waren die Ideen schon sehr weit gediehen. Die Kirchengemeinde und das Bistum Trier würden den Einbau von Toiletten in den ehemaligen Räumlichkeiten des Kapuziner-klosters bewilligen. Vom Kapuzinerplatz aus hätte man damit einen direkten Zugang zu der Toilettenanlage. Vom Platzangebot könnte man Damen-, Herren- sowie behindertengerechte Toiletten dort unterbringen.

Alle Vereine, die Kirchengemeinde, Märkteveranstalter unterstützen mit Nachdruck diese Planung.

Ein Sanitärfachmann hat den nötigen Personal- und Materialaufwand auf € 45.000 geschätzt. 

Wir stellen uns vor, die Toiletten durch die Ehrenbreitsteiner Vereine und Initiativen betreuen zu lassen, sodass der Stadt durch Säuberung und Versorgung mit Toilettenpapier und Handtüchern keine Ausgaben entstehen.

Wir sehen die Einrichtung einer öffentlichen Toilette in Ehrenbreitstein als weiteren wichtigen Schritt dazu, um dem Stadtteil wieder mehr Verweilqualität zu geben.

Wir bitten Sie darum, unser Vorhaben zu unterstützen und den Antrag an die entsprechenden Gremien weiterzugeben. Sehr gerne stehen wir für weitere Informationen zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Gustel Ferrari